Menschen mit verminderter sexueller Lust profitieren laut Studien deutlich von achtsamer Körperwahrnehmung, die hilft, innere Blockaden zu lösen und den Zugang zur eigenen Sexualität neu zu öffnen (Brotto et al., 2008)

Achtsamkeit reduziert nachweislich stressbedingtes Abschweifen der Gedanken und fördert eine bewusste Präsenz – eine zentrale Voraussetzung für erfüllende Sexualität (Brotto, 2013).

Personen mit kritischem oder schambesetztem Verhältnis zum eigenen Körper profitieren in ihrem Sexleben von Achtsamkeit, da sie lernen, den Körper freundlich, nicht-wertend und mit mehr Selbstakzeptanz wahrzunehmen (Brotto et al., 2016)

Männer mit psychisch bedingten Erektionsproblemen profitieren wissenschaftlich belegt von achtsamkeitsbasierten Methoden, die Leistungsdruck abbauen und die Verbindung zum Körper stärken (Bossio et al., 2018).

Studien zeigen, dass regelmäßige Achtsamkeitspraxis die Körperwahrnehmung stärkt und das Erleben sowie die Steuerung sexueller Erregung deutlich verbessert (Silverstein et al., 2011; Brotto et al., 2018).

Achtsamkeit lindert laut Forschung sexuelle Schmerzstörungen, indem sie hilft, Anspannung abzubauen und einen akzeptierenden Umgang mit körperlichen Empfindungen zu fördern (Brotto et al., 2012).

Studien zeigen, dass achtsames Wahrnehmen von Empfindungen, der Abbau von Scham und das Loslassen starrer Vorstellungen über Sexualität in dieser Lebensphase entscheidend zur Wiederentdeckung von Intimität beitragen können (Brotto, 2008).

Achtsamkeit erleichtert die Rückkehr zu Intimität und stärkt das Vertrauen in den eigenen Körper nach physischen oder emotional belastenden Erlebnissen – wie einer Geburt, Krankheit und operativen Eingriffen (Brotto, 2015).